MELK. Obwohl sich vor dem entscheidenden Finale um den Tagessieg die Kupplung an seinem Ford Focus verabschiedete, holte der Oberösterreicher Alois Höller beim heutigen Rallycross-Lauf in Melk als Dritter eine Podiumsplatzierung.

Vor dem Technik-Missgeschick drückte der Routinier dem Rennen auf der österreichischen Traditions-Rennstrecke dabei den Stempel auf: Mit Spitzenzeiten in den Vorläufen und im Halbfinale sicherte er sich die Pole Position für das A-Finale.

Diese konnte er allerdings nur mehr bedingt nützen: Nach dem Halbfinale verabschiedete sich ohne Vorwarnung die Kupplung an seinem Boliden. Höller konnte nur mehr mit brachialer Gewalt die Gänge wechseln – und hatte damit vor allem am Start keine Chance. Nach der ersten Runde nur Sechster, knüppelte er den angeschlagenen Ford mit einem beherzten Rennen noch auf den dritten Rang nach vorne.

„Das war das Maximum – ich hab geglaubt, mir fliegt auch noch das Getriebe um die Ohren. Schade, dass das Auto nicht bis zum Schluss gehalten hat, heute wäre der erste Saisonsieg definitiv drinnen gewesen“, sah Alois Höller sein Abschneiden mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

GÖTZENDORF. Ein „Osterausflug“ der besonderen Art steht
Rallycrosser Alois Höller am kommenden Wochenende ins Haus: Der Oberösterreicher hofft beim FIA-Zone-Lauf im ungarischen Maria Pocs auf Wiedergutmachung für den verkorksten Saisonauftakt.

Der Ford-Focus-Pilot möchte zu Ostern alles daran setzen, um den enttäuschenden 10. Platz beim ersten Lauf auf dem Slovakiaring vergessen zu machen. „Wir haben den Ausfall analysiert und neue, noch bessere Teile eingebaut. Zusätzlich haben wir auch gleich am Fahrwerk gearbeitet“, sagt Höller zu den letzten, arbeitsintensiven Tagen.

Mit diesen Verbesserungen hat er bei dem zur FIA-Zone zählenden
Rennen in Maria Pocs den ersten Stockerlplatz der Saison im Visier. Bevor er um diesen kämpfen kann, müssen der Mühlviertler und sein Team allerdings erst das „Rennen“ durch den Osterverkehr absolvieren. „Maria Pocs liegt an der ungarisch-rumänischen Grenze. Es warten 800 km im dichten Reiseverkehr auf uns – und das ist durchaus auch eine Challenge“, erzählt der Routinier.

SLOVAKIARING. Kein Glück hatte der Oberösterreicher Alois Höller (Ford Focus) beim heutigen Auftakt zur Rallycross-Saison auf dem Slovakiaring: Nach einem Halbachsbruch im Halbfinale blieb für den Mühlviertler nur der 10. Endrang.

Im freien Training noch im Vorderfeld mit dabei, lief für den Götzendorfer in den entscheidenden Finalläufen nicht mehr alles nach Vorstellung: Im erstenVorlauf wurde er abgedrängt, im zweiten Heat warf ihn ein Reifenschaden weit zurück. Damit musste er als Siebenter in das vorentscheidende Halbfinale.

Dort griff er als Dritter bereits nach einem Platz im A-Finale, als die Halbachse an seinem Ford Focus den Dienst quittierte und Höller das Rennen vorzeitig beenden musste. Letztlich wurde er als Zehnter gewertet und konnte damit noch ein paar Punkte für die Staatsmeisterschaft bzw. die FIA-Zone mit nach Hause nehmen.

„Das war heute nicht mein Tag. Aber wenn die Technik nicht mitspielt, kann man nichts machen, der Reifenschaden und die defekte Halbachse waren einfach Pech. Jetzt gilt es, dieses Rennen so rasch wie möglich abzuhaken und in den kommenden Läufen neu anzugreifen“, sagte Alois Höller nach dem wenig erfreulichen Saisonstart.

Bernhard Haudum
Presseservice

GÖTZENDORF. So früh wie noch nie startet der heimische Rallycross-Zirkus in die neue Saison: Am 12. und 13. März 2016 geht es auf dem Slovakiaring erstmals um Punkte. Mit dabei ist einmal mehr der 31- fache Titelträger Alois Höller aus Götzendorf bei Rohrbach, der mit dem RUBBLE MASTER Ford Focus seine insgesamt 27. Saison unter die Räder nimmt.

Höller und sein Team haben die deutlich verkürzte Winterpause genützt, um den Meisterboliden der letzten Jahre komplett auf Vordermann zu bringen. „Wir haben sowohl am Motor als auch am Getriebe gearbeitet“, erzählt der Mühlviertler, der ohne ausführliche Testfahrten in das erste Rennen muss. „Durch den knappen Zeithorizont war kein Test mehr möglich. Somit müssen wir die Verbesserungen gleich unter Rennbedingungen ausprobieren“, sagt Höller.

Sportlich hat der Mühlviertler für 2016 zwei große Ziele im Visier: In der FIA-Zone-Meisterschaft möchte er seinen Titel verteidigen – und in der heimischen Staatsmeisterschaft die im Vorjahr verlorene Krone zurück erobern. Beides wird in Anbetracht der starken Konkurrenz alles andere als einfach: „Ich rechne mit harten Duellen, viele meiner Gegner haben über den Winter neuerlich aufgerüstet“, sagt Alois Höller. Dabei wird er gleich auf dem Slovakiaring wissen, was Sache ist: Mit mehr als 20 Nennungen gibt es bei den Supercars ein prächtig gefülltes Starterfeld.

Bernhard Haudum
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2015 war RM Racing mit zwei Teams in der AOM am Start. Team 1 landete in der Gesamtwertung auf Platz 6, Team 2 auf Platz 11. Für 2016 sind die Ziele höher gesteckt. Beide Teams (einmal dann mit Startnummer 23, einmal mit Startnummer 24) werden ordentlich Gas geben, um unter die Top 10 zu fahren. Rudi Schöflinger visiert sogar eine Platzierung unter den Top 5 an. Bei der Jahreshauptversammlung von RM Racing wurde aber auch der Wanderpokal vom G. Klampfer Kart Racing – dem 9. Outdoor Race Wackersdorf gefeiert. Das Ziel: das Rennen noch 2016 und 2017 gewinnen, um den Wanderpokal behalten zu können.

Florian Holzinger nun fix im Team
Mit Florian Holzinger hat RM Racing nun einen weiteren talentierten Fahrer fix an Board. Er war 2015 bereits einige Male bei den Rennen mit Vollgas dabei. Ab 2016 startet er nun fix für RM Racing.

Somit sind die Teams soweit komplett. Fürs 24 Stunden Rennen in Jesolo hat Jürgen Forster seine Unterstützung zugesagt, womit alles nach einem erfolgreichen Saisonstart für RM Racing aussieht.

Unser Masseur „Jaga“ sorgt auch heuer dafür, dass unsere Muskeln locker bleiben und wir bei den Rennen immer mit voller Kraft angreifen können.

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GÖTZENDORF. Niemand geringerer als FIA-Präsident Jean Todt gratulierte Rallycross-Champion Alois Höller vor wenigen Tagen zum 31. Titel seiner langen Karriere.

Der Chef des Welt-Automobilverbandes beglückwünschte Höller zum Gewinn der FIA-Zone-Meisterschaft 2015. Die entsprechende Siegerehrung ging in Zagreb über die Bühne. Die damit verbundene, weite Reise war es Höller allemal wert: „Es war eine tolle Veranstaltung – und wenn man schon ein offizielles FIA-Prädikat aus der Hand des Präsidenten bekommt, nimmt man auch einen weiteren Weg gerne in Kauf“, sagte der Mühlviertler zur Siegerehrung.

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Diese war der krönende Abschluss eines spannenden Motorsportjahres, in dem Höller zeigte, dass er nach wie vor keine Konkurrenz zu fürchten braucht. Dies umso mehr, da er manchmal mit stumpften Waffen kämpfen musste: Sein etwas in die Jahre gekommener Ford Focus war den hochgerüsteten Geräten der Gegnerschaft speziell in den letzten Rennen der Saison deutlich unterlegen. Dieses Manko soll über die Winterpause behoben werden: „Wir haben einige Verbesserungen im Köcher und sind zuversichtlich, dass wir den technischen Rückstand aufholen können“, gibt sich der Routinier für 2016 kämpferisch.

Bernhard Haudum
Presseservice

RM Racing gewinnt 3 von 4 Läufen und holt sich den Gesamtsieg

Das waren doch wieder einmal geniale Bedingungen – Nebel über Wackersdorf verwandelten die Strecke in Schmierseife. Das RM Racing Team war jedoch nicht zu bremsen und so fuhren Dominik, Rene, Rudi und Patrick beim 4 x 2 Stunden Short Race von Wackersdorf souverän zum Gesamtsieg.

Insbesondere Patrick fuhr auf der wegen der Witterungsverhältnisse schwierigen Strecke eine Bestzeit nach der anderen und unterstrich damit seine aufsteigende Form. Dabei sah es anfangs ganz anders aus! Nachdem Rudi gleich am Start umgedreht wurde, konnte er nur den anderen hinterherfahren. Doch bereits beim ersten Fahrerwechsel war RM Racing schon wieder auf Rang 3. Dominik und Rene fuhren dann auf abtrocknender Strecke einen Vorsprung von knapp 2 Runden heraus. So ging es dann relativ entspannt ins Ziel. Während Rennen 1 und 2 ziemlich ähnlich und dominant zu Ende gingen, wurde es im 3. Short Race noch einmal spannend, da die Benzinpumpen der Karts aufgrund des Nebels nacheinander versagten. Dieses Problem betraf auch Rudi, jedoch erkannte er das bereits auf der Strecke und signalisierte dies den Teamkollegen, deshalb konnte man sehr schnell mit einem Ersatzkart reagieren. Trotz dieses Problems konnte man auch dieses Rennen mit dem Sieg beenden. Mit über 50 Punkten Vorsprung stand bereits vor dem letzten Rennen der Gesamtsieg fest. So war es auch kein Problem, dass man im 4. Rennen aufgrund einer schleifenden Kupplung nicht mehr mit dem Speed der Vorderleute mithalten konnte. Das Team beschloss aber ohne Kartwechsel das angeschlagene Kart ins Ziel zu schleppen. Am Ende war es immerhin noch Platz 4.

Das erste Mal konnten wir auch intern mit gleichem Gesamtgewicht im gleichen Kart gegeneinander fahren, was die Leistung jedes Einzelnen unterstrich. Nur Hundertstel trennten die 4 Fahrer. Alles in allem ein gelungener Saisonausklang und eine Standortbestimmung für die nächste Saison 2016.

GREINBACH. Mit einem Erfolgserlebnis ließ der oberösterreichische Rallycrosser Alois Höller (Ford Focus) heute das Motorsportjahr 2015 ausklingen: Der Mühlviertler gewann die österreichische Auflage des „Race of Champions“ im steirischen Greinbach gegen starke Konkurrenz aus dem Rallye-, Rallycross- und Autocrosslager.

Im Vorjahr noch knapp geschlagen, ließ Höller diesmal nichts anbrennen und fuhr mit einer starken Vorstellung nicht nur die schnellste Rallycrossrunde, sondern überhaupt die schnellste Zeit des Tages. Dabei zahlte sich eine Änderung am Getriebe aus, die den RUBBLE MASTER Ford Focus des Götzendorfer deutlich fahrbarer machte. „Ich war in Greinbach noch nie so schnell“, freute sich Alois Höller über den Technik-Coup ebenso wie über den Sieg an sich.

Dieser Ärger verflog schnell, als der für den MSC Rottenegg startende Mühlviertler darüber informiert wurde, dass sein schärfster Herausforderer in der FIA-Zone-Meisterschaft, der Ungar Janko Wieszt (Mitsubishi Lancer) nur 13. wurde. Dadurch wuchs der Vorsprung von Höller in diesem Championat auf satte 19 Punkte an. „Das ist für das letzte Rennen in Fuglau ein schönes Polster, ich muss dort nicht mehr alles riskieren“, sagte Alois Höller, für den es dann in 14 Tagen um den insgesamt 31. Titel in seiner langen Laufbahn geht.

Für das letzte Rennen der Saison wurde die Strecke in Teesdorf extra umgebaut. Die verlängerte Strecke erwies sich als Herausforderung, aber auch als Motorenkiller, ein kurzes steiles Bergaufstück sollte über Sieg oder Niederlage entscheiden. Das Bergaufstück ruinierte nach und nach die Kupplungen.

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Das RM Team war aber gut aufgestellt. Florian Holzinger ist mittlerweile wieder fix im Team dabei, und zeigte gleich mal wo seine Ansprüche lagen. So landeten beide RM Teams am ersten Tag unter den Top 10, genauer RM II auf Rang 5 und RM I auf Rang 6. Es hätte sogar noch weiter nach vorne gehen können, doch drei schlechte Sprints von Rudi ließen im Gesamtergebnis nicht mehr zu. RM II war besonders stark unterwegs , mit etwas Glück sollte in den Short Race am Sonntag etwas mehr möglich sein. Doch es kam wieder mal anders.

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Am Sonntagmorgen begann das Rennen im Nebel, was den Fahrern nichts ausmachte, aber offensichtlich hatten die Motoren ein Problem damit. So nahm das Unheil seinen Lauf als RM Racing II auf dem Weg zur Führung plötzlich der Motor versagte. Damit waren auch die Siegchancen dahin. Nach dem Karttausch ins Mittelfeld zurückgefallen und wieder nach vorne gekämpft, blieb das Kart wieder wegen eines Motorenproblems in der letzten Kurve vor der Zielflagge stehen. RM Racing I erging es nicht viel besser. Nach einem Blackout von Dominik, wobei er unaufgefordert in die Box fuhr und dabei eine Strafe kassierte, war das Rennen auch für dieses Team gelaufen. Das Kartglück war den beiden Teams nicht hold. Die Karts wurden immer schlechter. Ein Aufholen wurde somit unmöglich. Eine Schrecksekunde in Short Race 3 gab uns dann den Rest. Dominik wurde in der schnellen Start-Zielkurve von einem Kontrahenten abgedrängt. Dabei kam er mit vollem Speed von der Bahn ab und erwischte in der Wiese ein Betonfundament eins Verkehrszeichens. Das Kart hatte einen Totalschaden, der Rahmen war komplett verzogen. Dominik kam mit einer Fersenprellung davon. Doch er biss die Zähne zusammen und fuhr den Tag zu Ende.

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Am Schluss wurde es dann nochmal spannend für RM II. Nur ein Punkt trennte das Team von Gesamtplatz 10. Wir kämpften bis zum Ende, aber es sollte sich nicht ausgehen. So wurden die Gesamtziele jeweils um einen Platz verfehlt. RM Racing I landete auf Platz 6 und RM Racing II auf Platz 11. Schade eigentlich, denn mit ein bisschen weniger technischen Defekten, wäre so ziemlich alles möglich gewesen.

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Aber was soll`s. Vordergründing geht es um dem Spaß und darum gemeinsam etwas zu unternehmen. In diesem Sinne geht’s des demnächst noch nach Wackersdorf in Deutschland und dann in die wohlverdiente Winterpause.

FUGLAU. Mit seinem insgesamt 31. Titel und einer gehörigen Schrecksekunde endete heute das Rallycross-Saisonfinale für den oberösterreichischen Rallycrosser Alois Höller (Ford Focus): Auf dem Nordring in Fuglau bei Horn (NÖ) sicherte er sich die FIA-Zone-Meisterschaft und hatte bei einem unverschuldeten Unfall mit einem Fotografen enormes Glück.

Der dramatische Zwischenfall ereignete sich im entscheidenden A-Finale: Höller wurde abgedrängt und mit seinem Boliden in den Innenraum der Strecke katapultiert. Dort stand in einer Sperrzone ein Fotograf, der beim Versuch, sich in Sicherheit zu bringen, zu Sturz kam. Alois Höller konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern – und hatte dabei ebenso wie der Medienmann großes Glück: Der Fotograf kam mit leichten Verletzungen davon – und der Mühlviertler konnte nach einer „Schockpause“ im abgebrochenen Finale noch einmal starten.

Dort ließ er nichts anbrennen und brachte mit einem dritten Rang seinen insgesamt 31. Titel sicher ins Ziel. Die Freude darüber wollte sich nach der karierten Flagge aber nur zögerlich einstellen: „Mir steckt immer noch der Schreck in den Gliedern – es war pures Glück, dass nicht mehr passiert ist. Ich war nach dem Rempler nur mehr Passagier und konnte nichts mehr machen“, sagte Alois Höller zu dem dramatischen, letztlich aber gottlob glimpflich verlaufenen Unfall.

Bernhard Haudum
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