Dies deshalb, da sein schärfster Konkurrent, der Niederösterreicher Max Pucher, mit dem in allen Belangen überlegenen, WM-erprobten Ford Fiesta auch heute die Nase vorne hatte und vor zwei Ungarn siegte. Dass Höller „nur“ Vierter wurde, ist dem Ungarn Tamas Kiss zuzuschreiben, der den Oberösterreicher auf dem Weg zu einer Podiumsplatzierung in der letzten Kurve noch aus dem Weg räumte. „An meinem Auto ist am Heck wieder einmal alles kaputt, es ist echt ein Wahnsinn, wie inzwischen gefahren wird“, ärgerte sich Höller im Ziel.

Dieser Ärger verflog schnell, als der für den MSC Rottenegg startende Mühlviertler darüber informiert wurde, dass sein schärfster Herausforderer in der FIA-Zone-Meisterschaft, der Ungar Janko Wieszt (Mitsubishi Lancer) nur 13. wurde. Dadurch wuchs der Vorsprung von Höller in diesem Championat auf satte 19 Punkte an. „Das ist für das letzte Rennen in Fuglau ein schönes Polster, ich muss dort nicht mehr alles riskieren“, sagte Alois Höller, für den es dann in 14 Tagen um den insgesamt 31. Titel in seiner langen Laufbahn geht.

Bernhard Haudum
Presseservice

In beiden Meisterschaften hat der Mühlviertler aktuell die Nase knapp vorne. In der Staatsmeisterschaft führt er mit 162 Punkten vor dem Niederösterreicher Max Pucher mit 159, in der FIA-Zone hat er 9 Zähler Vorsprung auf den Ungarn Tamas Karai. Die knappe Führung in der Staatsmeisterschaft hat allerdings einen Haken: Nach Abzug des heuer im Reglement vorgesehenen Streichresultates liegt Höller deutlich hinter Pucher. „Natürlich werde ich bis zum Schluss kämpfen. Aber ganz realistisch gesehen habe ich in der Staatsmeisterschaft nur mehr geringe Chancen“, sagt der 30-fache Titelträger zur Situation in der ÖM. Besser schaut es da in der FIA-Zone aus: „Die 9 Punkte sind doch ein gewisser Polster, da sehe ich die besseren Chancen, um auch 2015 einen Titel nach Hause zu bringen“ betont Alois Höller.

Um diesen kämpft er am kommenden Wochenende in Greinbach. Dabei wartet enorm starke Konkurrenz auf ihn: Neben der österreichischen Elite hat sich eine ganze Armada aus Ungarn angesagt, insgesamt sind bei den Supercars nicht weniger als 21 Fahrzeuge am Start.

Bernhard Haudum
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Die Vorzeichen standen gut, Tag eins mit durchwegs guten Karts verhalfen RM I zwischenzeitlich bis in die Top 5, bis Dominik auf Platz 5 liegend von einem Kontrahenten einen Schlag aufs hintere Eck bekam und umgedreht wurde, womit man in einem Sprint über 20 Minuten einfach keine Chance mehr hat.

Rudi war in seinen Läufen mit Platz 4, 3, 9, und 7 immer in den Top 10 unterwegs. Harry kassierte das erste Mal nach ca. 15 Jahren Kartfahren ein „Stop and GO“ für einen Fahrfehler, was einfach zeigt, wie fair er immer unterwegs ist. RM II hatte in den Sprints weniger Kartglück. Es passierten allerdings auch ein paar Fehler. Während Patrick unscheinbar unterwegs war, kassierte Flo ein paar Strafen. Doch Rene brachte mit seinen fulminanten Sprints das Team wieder ins Mittelfeld.

Tag 2: RM I und RM II in allen 4 Short Race stark unterwegs
Besonders die neue Tankstopp Regel machte die Rennen interessant. Wenn man es ohne tanken nach zwei Stunden ins Ziel schaffte, könnte man auch aufs Tanken verzichtet. Somit war der Poker eröffnet und lief auch sehr gut – bis auf das erste Kart, von dem Rudi schon vom Vortag wusste, dass getankt werden müsste, denn „das Ding säuft wie eine Kuh“. Trotz Tankstopp reicht es noch für Platz 15.

Aber ansonsten fuhren beide Teams siebenmal durch. RM II hatte richtig Kartglück und konnte nun zeigen, dass es bei RM keine Rangordnung gibt und dominierte. Wiederum war es Rene, der es so richtig fliegen ließ und damit auch die schnellste Runde des Wochenendes fuhr. RM I war trotz Tankstopp im ersten Short Race auf Kurs in die Top 5. Im dritten Short Race waren sie sogar auf Sieg unterwegs bis Roberto Pesevski von Manber (Gesamt 3.) einen Überholvorgang an Harry mit der Brechstange probierte. Was zur Folge hatte das beide Karts abflogen. Nutznießer war CTD 96. Harry konnte sich aber immerhin noch auf Platz 2 retten.

So waren es am Ende Gesamt Platz 5 und 8 für RM Racing I und II. Wieder eine echt super Teamleistung, besonders Flo sah auch wie gut das Team funktioniert. Ein bisschen mehr Gelassenheit von ihm und er fährt ganz vorne mit. Dass Team hofft, dass sich Flo bei RM Racing wohlfühlt und nun öfter dabei ist.

Von alten Hasen und jungen Hüpfern
Am ersten Tag lief es für RM Racing I und II eigentlich recht passabel, jedoch wurde schnell klar, dass dies kein siegreiches Wochenende für „quick NIC“, besser bekannt als Dominik Winter, werden würde. Die Strecke schien Dominik nicht zu mögen, und umgekehrt. So mussten also die alten Hasen Rudi und Harry ans Steuer, und bewiesen damit, dass ab und zu langjährige Erfahrung dem jugendlichen Leichtsinn überlegen sein kann.

Bei RM Racing II glänzte Jürgen Forster. Rene hatte anfangs auch Probleme mit der Strecke, doch nur bis zu seinem glorreichen Lauf am Tag 2, bei dem er souverän in Führung lag. Womöglich hatte die Hitze auch ihren Teil dazu beigetragen.

Fazit des ersten Renntages: Wir schafften es, mit RM Racing I den achten Rang und mit RM Racing II den 19. Rang zu belegen.
Beim Treibstoffpoker liegen die Nerven blank
Am Tag 2 wurde in den zwei Stunden des Short Race wieder einmal extrem mit dem Treibstoff gepokert. Die große Frage „Kommen wir durch oder nicht?“ bereitete uns allen große Bauchschmerzen. Während oftmals mehrere Teams einen Sicherheitsstopp einlegten, entschieden wir uns dazu, durchzufahren, was sich als die richtige Entscheidung entpuppte.
Für fünf Teams endete das Pokerspiel mit einer Niederlage, sie blieben ohne Sprit auf der Strecke liegen. Eine mehr als souveräne Fahrt, mit einem Kopf-an-Kopf Rennen, das sich über Runden hinweg zog, lieferte sich Harry mit der Startnummer 4. Am Ende sollte er um nur 0,045 Sekunden die Nase vorne haben, was RM Racing I am Schluss zum Gesamtrang 7 verhalf. Großes Lob an Harry!
RM Racing II landete schlussendlich wegen zwei äußerst umstrittenen „Stop-and-Go“-Strafen auf Platz 14.
Im Großen und Ganzen war das eine ordentliche Leistung, wenn man bedenkt, dass die Strecke eigentlich niemandem außer Harry so richtig lag.
So bleibt nur noch eines zu sagen: großartige Stimmung und super Teamarbeit haben auch dieses Wochenende wieder zu einem besonderen Event gemacht.
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SOSNOVA. Mit einem arg ramponierten Auto endete das heutige Rallycross im tschechischen Sosnova für den Oberösterreicher Alois Höller (Ford Focus): Der Mühlviertler wurde in einem schweren Crash verwickelt, den er glücklicherweise unverletzt überstand.

Der Unfall passierte im alles entscheidenden Finale um den Tagessieg: Von der Pole Position gestartet, ging Höller in Führung – und erhielt wenige hundert Meter nach dem Start von seinem österreichischen Konkurrenten Max J. Pucher (Ford Fiesta) bei hoher Geschwindigkeit einen verhängnisvollen Rammstoss auf das linke Hinterrad. Der Ford Focus des Serienmeisters bog daraufhin über den Grünstreifen in die Leitschiene ab und wurde in der Folge in das daher brausende Feld zurückgeschleudert. Einen belgischen Piloten traf Höller mit voller Wucht auf Höhe der Beifahrertür, ehe ihn ein weiterer Konkurrent auch noch von hinten auf die Hörner nahm.

„Es hat rundherum nur mehr gekracht, es war reines Glück, dass sich niemand ernsthaft wehgetan hat. Nach dem Rammstoss hatte ich absolut keine Chance mehr, ich war nur mehr Passagier“, schilderte Höller nach dem Rennen seine Sicht der Dinge. Während er selber bis auf ein paar blaue Flecken unverletzt blieb, wurde sein Bolide arg ramponiert: Die Frontpartie samt Aufhängungen ist ebenso arg in Mitleidenschaft gezogen wie das Heck. „Das wird teuer – ich hoffe, dass wir das Auto bis zum nächsten Rennen in drei Wochen wieder hinbekommen“ – so der Mühlviertler.

Bernhard Haudum
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GREINBACH. Nach dem Int. FIA-Zone-Championat hat der oberösterreichische Rallycrosser Alois Höller (Ford Focus) nun auch in der heimischen Staatsmeisterschaft die Nase vorne: Mit einem dritten Platz im heutigen Rennen im Greinbach in der Steiermark setzte sich der Mühlviertler an die Spitze des Zwischenklassements.

Höller tat dies, ohne im entscheidenden Finale in den Tagessieg auch nur einen Meter zu fahren: Beim Start kollabierte das Getriebe an seinem RUBBLE MASTER Ford Focus: „Auf einmal hat es einen Kracher gemacht und die Mühle ist gestanden“, sagte Höller nach dem Rennen. In dem dünn besetzten Feld wurde er dennoch als Dritter gewertet, der Sieg ging an den Niederösterreicher Max Pucher (Ford Fiesta).

Jetzt hofft der Oberösterreicher, dass er seinen Boliden bis zum nächsten Lauf in 14 Tagen im tschechischen Sosnova wieder fit bekommt. „Mit dem Getriebe hatten wir noch nie Schwierigkeiten. Ich muss jetzt schauen, was kaputt ist und dass ich rasch zu den notwendigen Teilen komme“, meinte Alois Höller, den in den letzten Rennen die „Defekthexe“ fest im Griff hat: Nach zwei Motorschäden ist der Getriebedefekt der bereits dritte schwerwiegende Schaden in Serie.

Bernhard Haudum
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GÖTZENDORF. Gleich zwei Herausforderungen warten am kommenden Wochenende auf den oberösterreichischen Rallycrosser Alois Höller (Ford Focus): Einerseits bekommt er es beim Rennen im tschechischen Sosnova mit harter internationaler Konkurrenz zu tun – und andererseits muss er die zuletzt anfällige Technik an seinem Boliden in den Griff bekomme.

„Es ist zum Verrücktwerden: Nach dem Getriebedefekt zuletzt in Greinbach macht jetzt der Motor neuerlich Probleme – ich hoffe, dass wir das bis zum Wochenende hin bekommen“, beschreibt der Götzendorfer die Technik-Troubles. Konkret stimmt dabei an dem mehr als 550 PS starken Triebwerk im Motormanagement etwas nicht: „Kolben und Zylinderkopf gehen extrem schnell kaputt. Wir waren gestern am Prüfstand, um die Ursache dafür auszusortieren“, erzählt der vielfache Champion.

Rein sportlich wartet auf den Mühlviertler am kommenden Wochenende eine enorme Herausforderung: Bei dem zur FIA-Zone, zur Europa-Challenge und zur ÖM zählenden Lauf im tschechischen Sosnova sind nicht weniger als 18 Supercars mit dabei. Dabei bringen Piloten aus Russland, Belgien, Litauen, Estland, Ungarn und Tschechien ihre zum Teil extrem hoch gezüchteten Boliden an den Start. „Das Feld repräsentiert international gesehen absolutes Top-Niveau – ich bin gespannt, wo wir da stehen“, sagt Alois Höller zur Ausgangslage.

Bernhard Haudum
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Endlich kein Regen, dafür 35 Grad im Schatten. So kündigte sich der zweite AOM Lauf schon Tage zuvor an. Krankheitsbedingt war RM Racing I etwas verändert mit Rudi, Daniel und Dominik. Für RM Racing II setzten sich Patrick, Rene und als Gastfahrer mit Nico König aus Oberwart ins Kart.

Nach einem komplett verwachsten Wochenende davor konnte es für Dominik als Gastfahrer in der ÖTSM nur besser werden. Glaubten wir zumindest. Doch es sollte anders kommen. Im Training lief noch alles nach Plan. Doch nach den ersten 6 von insgesamt 12 Sprints, sah es aus, als ob RM Racing I vom Pech verfolgt war. Permanent war RM Racing II vor Team I, was natürlich grundsätzlich toll war und auf die fahrerische Leistung von Patrick, Rene und Gaststarter Nico zurückzuführen war, es half aber dem Team I nicht in der Meisterschaft. Doch RM Racing I blieb nach mehreren unverschuldeten Kollisionen ruhig, die Fahrer motivierten sich gegenseitig und holte damit Position für Position auf und schaffte damit in den Sprints Gesamtrang 7 von 39. RM Racing II landete schließlich mit tollen Einzelleistungen auf Rang 11 und zeigte das man dem Einser Team um nichts nachsteht.

Treibstoffpoker am 2. Tag im Short Race
Ein neues Reglement steigert am zweiten Tag die Spannung. Statt bisher drei waren nun vier Rennen zu je zwei Stunden geplant. Dafür war ein Tankstop nicht zwingend vorgeschrieben. Was für ein pokern sorgte, denn jeder wusste, dass mit ca. zwei Stunden der Tank leer sein würde. Wurde im ersten Short Race noch getankt, so fingen manche Teams ab Short Race 2 an zu pokern und ohne tanken durchzufahren. Das bedeutete auch für RM Racing einen Strategiewechsel, neue Gewichtstabellen und das Glück herausfordern. Der Fahrer musste nun selber nach Gefühl und Zeitansage von außen entscheiden, ob er es mit dem letzten Tropfen ins Ziel schaffen würde. Und es funktionierte! Trotz technischem Defekt von Rudis Kart, einer Zeitstrafe von Dominik und Untergewicht von Rene schauten am Ende wieder Platz 6 für RM Racing I und Platz 13 für RM Racing II heraus. Besonders Daniel war diese Wochenende extrem stark unterwegs.

Alles in allem gehen wir mit Zuversicht zum nächsten Rennen, im Wissen dass ohne Kollisionen und technische Defekte bald ein Top 3 Platz fällig wird.

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60 Teams mit 240 Fahrern aus ganz Österreich waren am Pfingstwochenende in Steyerling am Start und fuhren in insgesamt vier Vorläufen an zwei Tagen um den Einzug ins Finale. Nur die besten 16 Teams kamen im 8. KVK Kartevent ins Finale weiter.

Regentraining macht sich bezahlt
Das Wetter hielt was der Wetterbericht prophezeit hatte: Dauerregen vom Feinsten. Schon bald war klar, dass viele Teams damit Probleme haben sollten. Dass sich das Regen-Training für das RM Racing Team auszahlen würde, war klar. Doch vorerst hatten wir Pech bei der Auslosung des Karts. RM Racing ging mit Rene, Dominik , Patrick und Rudi an den Start. Am Tag 1 wurde uns zwei Mal das Kart 14 zugelost, welches am Tag 2 mit einem einstimmigen Beschluss aus dem Rennen genommen wurde. Trotzdem fuhren wir am Tag 1 auf Platz 4 und 6, zwar nicht ganz fehlerfrei aber alles im Rahmen.

Tag 2 sollte entscheiden, ob uns der Finaleinzug gelingt. Nieselregen verschärfte die Bedingungen nochmals: die Bahn war wie von Schmierseife bedeckt. Das Talent von Dominik verhalf uns jedoch zweimal auf Polposition, den Rest erledigten Patrick, Rene und Rudi. Eine geschlossenen Teamleistung bescherte uns Platz 1 und 2 in den Vorläufen 3 und 4 und sicherte somit den 8. Gesamtrang und damit den Einzug ins Finale.

17.20 Uhr: Qualifikation zum großen Finale
Nur 5 Minuten hatten die 16 Karts auf der ultra-kurzen Bahn Zeit, um sich mit der schnellsten Runde Platz 1 zu sichern. Doch Dominik zeigte wieder Nerven und stellte RM Racing mit 0,12 sec Vorsprung auf Platz 1. Wir wussten, das war die halbe Miete für ein erfolgreiches Rennen. Wenn jetzt keine Fehler passierten und wir die Nerven behalten würden war alles möglich.

Gemischte Bedingungen sorgten für spannendes Finale
Unter schwierigen Bedingungen, halb nass und mittlerweile an einigen Stellen auftrocknend, konnte Dominik den 1. Platz knapp behaupten. Da Patrick und Rene sich bei den gemischten Verhältnissen nicht so wohl fühlten, änderten wir die Strategie und Dominik wechselte auf Rudi. Die Mischbedingungen waren genau das richtige Wetter für Rudi. Obwohl uns der Wechsel einen Platz kostete, konnte Rudi mit einer schnellsten Runde nach der anderen die Führung wieder zurückerobern. Zu dem Zeitpunkt war klar: Die Top 3 waren in Reichweite. Der zweitplatzierte Stimmikart und der drittplatzierte CDT 1 holten trotz einer perfekten Fahrt von Patrick und Rene allerdings Zehntel für Zehntel auf. Eine Gelbphase half den Verfolgern aufzuschließen und wir wussten unser beiden Jungstars würden wohl die bereits an der Stoßstange klebende Meute nicht auf halten können.

Stimmikart mit dem besten Fahrer der Szene (Mario Novak) mussten wir nun ziehen lassen, doch Rene lieferte sich bis zum Ende einen erbitterten Zweikampf mit CDT 1, welcher am Ende leider um 1,2 sec zu Gunsten CDT 1 ausging. Eine geschlossene Teamleistung bescherte uns somit am Ende den sensationell 3. Platz. Somit bleibt nur zu sagen: RM Racing ist aufgrund eines toll funktionierenden Teams auf dem Vormarsch und ein ernst zu nehmender Gegner. Bereits nächste Wochenede geht’s wieder zum Training nach Rechnitz.

Dem Veranstalter KVK darf man zu einer rundum gelungenen Veranstaltung gratulieren. Vielleicht gibt es 2016 trotz Umbau des Kalkwerks und einigen Veränderungen im Kartverein Klaus das legendäre Rennen dennoch. Wir von RM Racing würden auf alle Fälle dabei sein und gerne auch die Location für eine Neuauflage stellen.

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MAGGIORA. Mit einem dritten Rang, der punktemäßig wie ein Sieg zählt, endete das Italien-Gastspiel an diesem Wochenende für den oberösterreichischen Rallycrosser Alois Höller (Ford Focus): Der Mühlviertler sicherte sich in Maggiora die vollen Punkte für die FIAZone-Meisterschaft.

Möglich wurde dies, weil jene zwei Piloten, die vor ihm landeten, in dem FIA-Championat nicht punkteberechtigt sind. „Die 30 Punkte, die ich jetzt mit nach Hause nehmen kann, habe ich mir hart erarbeitet – ich hab selten ein so schwieriges Rennwochenende erlebt“, bilanzierte Höller sein Gastspiel in „Bella Italia“.

Dieses begann so gar nicht schön: Im ersten Vorlauf wurde er von einem italienischen Lokalmatador unsanft in die Leitschiene geschickt, im dritten Vorlauf crashte der Ford-Pilot dann ohne „Feindeinwirkung“. Ein 2. und ein 6. Platz in den beiden verbleibenden Heats reichten für den letzten Startplatz im Finale um den Tagessieg. In diesem packte Höller dann den großen Hammer aus und arbeitete sich vom 8. Platz auf den 3. Endrang nach vorne.

„Ich bin zufrieden, nach den Vorläufen habe ich nicht mehr an einen Spitzenplatz geglaubt. Die vielen Punkte entschädigen jetzt aber für die viele Arbeit – durch die zwei Unfälle kamen wir aus dem Schrauben gar nicht mehr heraus“, sagte Höller nach dem Rennen.

Bernhard Haudum
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