Am Wochenende ging es für das RM Racing Team zum vorletzten Lauf der AOM nach Bruck an der Leitha. Die Hitzeschlacht sollte ihre Opfer fordern, doch für RM Racing bedeutete dies nur optimale Bedingungen. Eine bestmögliche Strategie war jedoch gefordert, da das Tankreglement dieses Jahr leider nicht mehr geändert wird.

Das Rennen startete am Samstag wie üblich mit den 12 Sprints. Aufgrund der sehr selektiven Strecke, war die Qualifikationsrunde entscheidend für den Ausgang des Rennens.

RM Racing 23 ging mit den Fahrern Harry Eckerstorfer, Dominik Winter und René Gösweiner an den Start. Ziel war natürlich möglichst viele Punkte zu sammeln, aber auch die Jungs von RM Racing 24 zu unterstützen, da die Chancen hoch standen, beide Teams in der Gesamtwertung weit nach vorne zu bringen.

Mit Platz 5 und 9 waren beide Teams nach den Sprints in einer guten Ausgangslage. Bei der Gesamtwertung rückten die Teams aufgrund dieser Ergebnisse auf Platz 5 und 7 vor, wobei viel Abstand auf Platz 4, aber auch etwas Sicherheit nach hinten blieb. Am Sonntag sollte man nun mit den 4 x 2 Stunden Short Races den entscheidenden Sprung nach vorne in der Gesamtwertung erzielen.

Im RM Kart 24 gingen Florian Holzinger, Jürgen Forster, Max Lehner und Rudi Schöflinger an den Start und zeigten, dass man auch mit einem mittelmäßigen Kart Punkte holen kann.

Entscheidendes Kriterium waren erneut die Tankstopps. Fuhren im ersten Rennen noch bis auf 2 Teams alle tanken, so probierten es in den nächsten Rennen immer mehr Mannschaften ohne Tankstopp. Relativ schnell stellte sich heraus, dass es unter bestimmten Umständen möglich war durchzufahren.

Nun stellte sich die Frage: Pokern oder Sicherheit? Beim RM Racing 23 fiel die Entscheidung auf maximale Geschwindigkeit und dafür tanken. Beim RM Team 24 musste hingegen der letzte Fahrer selbst zwischen durchfahren oder tanken entscheiden. Somit musste auch strategisch der Fahrer mit dem richtigen Gefühl zur richtigen Zeit im Kart sitzen.

Um sich letztendlich beim Kart 24 den Tankstopp zu sparen, wurde Rudi solange von Harry mit dessen Kart vor sich her geschoben werden, bis es eindeutig war, dass der Sprit bis zur Zielflagge ausreichen würde.

RM Racing 23 schaffte es schließlich, trotz Sicherheitsstopp und unplanmäßigem Reifenwechsel auf Platz 3. Dank der spritsparenden Taktik war auch dem RM Team 24 der 6. Platz in der Tageswertung sicher. Diese Topergebnisse wirken sich natürlich auch auf die Gesamtwertung aus. Somit liegt RM 23 nun auf dem 5. und RM 24 auf dem 6. Platz.