Heuer versammelten sich über 280 SWS-Fahrer aus der ganzen Welt am Lignano Circuit zwischen 11 – 13. Juli um das Sodi World Finals auszutragen. Qualifizieren konnte sich das RM Racing Team auf Grund der hervorragenden Leistung bei den SWS – hier konnten sie die Österreichwertung für sich entscheiden. Teamchef Rudi Schöflinger lobt die Organisatoren. „Das Rennen war top geplant mit viel Liebe zum Detail. So wurden beispielsweise anfangs alle Teams mit Nationalflagge vorgestellt – ein tolles Event“. Die Begeisterung über das Rennen selbst hielt sich beim Teamchef jedoch in Grenzen. Die Rennstrecke in Lignano erweist sich als sehr taktisch. Ein zweites Team, das Windschatten gibt, ist für eine Topplatzierung unumgänglich. „Tritt man mit zwei Teams an, kann man sich immer Windschatten geben. Es ergibt sich quasi ein Zug in dem man sich gegenseitig pushen kann“, weiß der Teamchef.

Ohne Windschatten und kraftvollem zweiten Team stellte sich das Rennen herausfordernd dar. Auffällig war ebenfalls der markante Gegensatz zu der Rennleitung des letztjährigen Rennens in Paris. Fahndete diese letztes Jahr jede kleinste Berührung mit einer Strafe gab es heuer in den gesamten 12 Stunden nur ein einziges geahndetes Vergehen. „Das Kartrennen glich teilweise einem Billiardspiel“ stellt Schöflinger fest. „Ich habe in meinen 25 Jahren Rennsport noch nie so eine harte Fahrweise erlebt wie in diesem Finale“. Das Team rund um die Fahrer Florian Holzinger, Raimund Sebastian Wurth, Harald Eckerstorfer und Rudi Schöflinger zeigte sich trotz schwierigen Bedingungen kämpferisch. Was möglich war zeigt Harald Eckerstorfer – er konnte seine Pace zeigen und in seinem Turn rundenlang mit dem Führenden im Windschatten mitgehen.

Trotz guten Rundenzeiten schaffte es das RM Racing Team ohne zweitem Startteam nie über Platz 20 hinaus und fuhr in der Endplatzierung auf Platz 25. „Wir haben ein großartiges Team und es geschafft trotz schwierigen Bedingungen motiviert zu bleiben. Das Rennen war auch für mich eine einmalige Erfahrung und ich bin stolz auf uns, dass wir trotz der vielen Hindernissen einen guten Platz erzielt haben“ ist Rudi stolz.