Höller tat dies im Stil eines großen Champions: Sowohl in den Vorläufen als auch im Finale um den Tagessieg hatte er die Nase vorne. Einzig der Ungar Zoltan Harsanyi konnte den RUBBLE MASTER-Piloten zwischenzeitlich fordern, musste letztlich aber mit einem technischen Defekt die Segel streichen.

Dieses Schicksal hätte um ein Haar auch den oberösterreichischen Routinier erwischt: Beim Training führte ein defekter Simmerring an seinem Ford zu einem Ölverlust – und zwang Alois Höller und seine Crew zu einem wahren „Schraub-Marathon“. „Wir haben geschraubt wie die Verrückten – die Behebung des Defektes machte umfangreiche Arbeiten wie den völligen Ausbau des Getriebes notwendig. Wir sind knapp vor dem ersten Vorlauf fertig geworden. Zum Glück hat alles gehalten, der Sieg ist der schönste Lohn für die harte Arbeit“, sagte der Götzendorfer nach dem Rennen.
Dieses brachte ihm ganz wichtige Punkte für die ÖM und das FIA-Zone-Championat: In beiden Meisterschaften segelt Alois Höller deutlich auf Titelkurs und könnte bereits am kommenden Wochenende in Fuglau (NÖ) einen weiteren wichtigen Schritt zur Aufstockung seiner mehr als respektablen Titelsammlung machen.

Bernhard Haudum
Presseservice/21.7.2019