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Während der Götzendorfer seinen Boliden erstklassig vorbereitet in die Wachau brachte, schwächelte die Konkurrenz: Einige seiner Herausforderer hatten ihre Autos für den nationalen Saisonauftakt überhaupt noch nicht fertig, bei anderen spielte die Technik nicht mit.

Damit war das Feld bei den Supercars mehr als dünn – und Höller an beiden Tagen de facto „Alleinunterhalter“. Ohne wirklich ans Limit zu gehen, sicherte er sich zweimal die Siegerpunkte für die Österreichische Meisterschaft und am Sonntag zusätzlich für das FIA-Zone-Championat. Zusätzlich zeigte er den Fans mit etlichen prachtvollen Drifts, die von stürmischem Applaus begleitet wurden, was in seiner neuen „Kampfbiene“ so alles steckt.

„Natürlich ist es schade, dass das Starterfeld so klein war. Aber es ist, was ist – und ich kann es nicht ändern. Ich freue mich trotzdem über meine Leistung. Das neue Auto hat das gesamte Wochenende sehr gut funktioniert und ich konnte unter Wettbewerbsbedingungen wieder wichtige Erkenntnisse gewinnen. Diese werde ich im weiteren Verlauf der Saison sicher noch gut brauchen können. So gesehen war es trotzdem ein wichtiges Wochenende – und die Punkte für die Meisterschaften sind natürlich auch wertvoll“, sagte Alois Höller nach den beiden Rennen.

Bernhard Haudum
Presseservice/14.4.2019