Endlich kein Regen, dafür 35 Grad im Schatten. So kündigte sich der zweite AOM Lauf schon Tage zuvor an. Krankheitsbedingt war RM Racing I etwas verändert mit Rudi, Daniel und Dominik. Für RM Racing II setzten sich Patrick, Rene und als Gastfahrer mit Nico König aus Oberwart ins Kart.

Nach einem komplett verwachsten Wochenende davor konnte es für Dominik als Gastfahrer in der ÖTSM nur besser werden. Glaubten wir zumindest. Doch es sollte anders kommen. Im Training lief noch alles nach Plan. Doch nach den ersten 6 von insgesamt 12 Sprints, sah es aus, als ob RM Racing I vom Pech verfolgt war. Permanent war RM Racing II vor Team I, was natürlich grundsätzlich toll war und auf die fahrerische Leistung von Patrick, Rene und Gaststarter Nico zurückzuführen war, es half aber dem Team I nicht in der Meisterschaft. Doch RM Racing I blieb nach mehreren unverschuldeten Kollisionen ruhig, die Fahrer motivierten sich gegenseitig und holte damit Position für Position auf und schaffte damit in den Sprints Gesamtrang 7 von 39. RM Racing II landete schließlich mit tollen Einzelleistungen auf Rang 11 und zeigte das man dem Einser Team um nichts nachsteht.

Treibstoffpoker am 2. Tag im Short Race
Ein neues Reglement steigert am zweiten Tag die Spannung. Statt bisher drei waren nun vier Rennen zu je zwei Stunden geplant. Dafür war ein Tankstop nicht zwingend vorgeschrieben. Was für ein pokern sorgte, denn jeder wusste, dass mit ca. zwei Stunden der Tank leer sein würde. Wurde im ersten Short Race noch getankt, so fingen manche Teams ab Short Race 2 an zu pokern und ohne tanken durchzufahren. Das bedeutete auch für RM Racing einen Strategiewechsel, neue Gewichtstabellen und das Glück herausfordern. Der Fahrer musste nun selber nach Gefühl und Zeitansage von außen entscheiden, ob er es mit dem letzten Tropfen ins Ziel schaffen würde. Und es funktionierte! Trotz technischem Defekt von Rudis Kart, einer Zeitstrafe von Dominik und Untergewicht von Rene schauten am Ende wieder Platz 6 für RM Racing I und Platz 13 für RM Racing II heraus. Besonders Daniel war diese Wochenende extrem stark unterwegs.

Alles in allem gehen wir mit Zuversicht zum nächsten Rennen, im Wissen dass ohne Kollisionen und technische Defekte bald ein Top 3 Platz fällig wird.

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