Ein weiteres Rennwochenende stand für RM Racing am Programm. Während das Team 24 mit den bewährten Rennfahrern starten konnte, musste sich Team 23 mit nur einem Stammfahrer der Herausforderung stellen, die neuen Team Mitglieder möglichst gewinnbringend einzusetzen.

Aufgrund zweier verunfallter Fahrer sprangen Marco Böttinger und Gunthar Gruber ein und bildeten gemeinsam mit Stammfahrer René Gössweiner das Team 23. Das Stammteam des 24ers Florian Holzinger, Rudolf Schöflinger, Harald Eckerstorfer und Dominik Winter, der als Verstärkung am Sonntag dabei war, mussten es dieses Wochenende richten.

Am Samstag starteten die Teams mit den Sprints. Bei 12 Sprints à 20 Minuten wurden die Punkte für die Tageswertung ermittelt. Das Team 23 startete sehr erfolgreich in die Rennen und lag nach 9 gefahrenen Sprints sogar auf Podiums Kurs. Leider konnte das Team die Topplatzierung während der letzten drei Rennen aufgrund schlechter Karts nicht halten und beendete den Renntag auf Rang 7. In der Single Wertung liegt Harald jedoch nach Wackersdorf und Rechnitz unangefochten auf Titel Kurs.

Auch das Team 23 kämpfte um die bestmögliche Platzierung, doch aufgrund der teilweise fehlenden Erfahrung der neuen Fahrer, musste sich das Team trotz der Top Plätze von René am Ende mit Platz 18 begnügen.

Der Tag wurde jedoch schnell abgeschlossen und beide Teams waren hoch motiviert, um beim 4×2 Stunden Short Race am Sonntag wieder anzugreifen. Auch das Wetter spielte dieses Mal mit und war trocken und warm – perfekt für die beiden RM Teams. Bereits bei der Kartauslosung war für beide Teams klar, dass ihre Chancen auf eine Top 10 Platzierung groß waren. Diese Chance musste gut genutzt werden, weshalb vor allem für Team 24 die richtige Strategie gefragt war. Deshalb wurde der Fokus darauf gelegt, die neuen Fahrer dort einzusetzen, wo möglichst wenig Zeit verloren geht. Stammfahrer René sollte verlorene Sekunden aufholen.

Der Erfolg dieser Strategie wurde vor allem im letzten der vier Rennen eindrucksvoll bewiesen, als die Fahrer einen ungefährdeten Sieg einfuhren. Wir gratulieren den Neuen zu dieser tollen Leistung. Komplimente auch an René, der seine Klasse wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte. Das Rennen wurde mit tollem Einsatz, erfolgreicher Strategie und Kampfgeist auf Platz 7 beendet.

Auch in Team 23 entschloss man sich, das Rennen taktisch zu starten. Es fiel die Entscheidung Rudi dieses Mal nicht als Fahrer, sondern ausschließlich als Koordinator einzusetzen. Während dem Rennen beeindruckte das Team vor allem damit, dass sie die schnellsten Fahrerwechsel aller Teams schafften. Das erste Rennen war perfekte Berechnung – und ein bisschen Glück war auch dabei – so fuhr Florian anders als die meisten anderen ohne Tankstopp mit dem letzten Tropfen Benzin genau bis über die Ziellinie.

Die Kombination aus viermal nicht tanken, rasend schnelle Fahrerwechsel und immer auf der letzten Rille fahren, brachten den Helden am Ende des Tages den 3. Platz. Besonderer Dank geht hier an Florian, der wieder einmal bewiesen hat, dass er auch mit schlechtem Material kaum zu überholen ist.

Somit endete das Wochenende für beide Teams überaus erfolgreich mit dem besten Doppelergebnis aller bisherigen Saisonen. Als nächstes geht es nach Graz Zettling, wo auch die Siegerehrung von Rechnitz nachgeholt und der Kampf um die Stockerlplätze neu eröffnet wird.