In beiden Meisterschaften hat der Mühlviertler aktuell die Nase knapp vorne. In der Staatsmeisterschaft führt er mit 162 Punkten vor dem Niederösterreicher Max Pucher mit 159, in der FIA-Zone hat er 9 Zähler Vorsprung auf den Ungarn Tamas Karai. Die knappe Führung in der Staatsmeisterschaft hat allerdings einen Haken: Nach Abzug des heuer im Reglement vorgesehenen Streichresultates liegt Höller deutlich hinter Pucher. „Natürlich werde ich bis zum Schluss kämpfen. Aber ganz realistisch gesehen habe ich in der Staatsmeisterschaft nur mehr geringe Chancen“, sagt der 30-fache Titelträger zur Situation in der ÖM. Besser schaut es da in der FIA-Zone aus: „Die 9 Punkte sind doch ein gewisser Polster, da sehe ich die besseren Chancen, um auch 2015 einen Titel nach Hause zu bringen“ betont Alois Höller.

Um diesen kämpft er am kommenden Wochenende in Greinbach. Dabei wartet enorm starke Konkurrenz auf ihn: Neben der österreichischen Elite hat sich eine ganze Armada aus Ungarn angesagt, insgesamt sind bei den Supercars nicht weniger als 21 Fahrzeuge am Start.

Bernhard Haudum
Presseservice