FUGLAU. Mit seinem insgesamt 31. Titel und einer gehörigen Schrecksekunde endete heute das Rallycross-Saisonfinale für den oberösterreichischen Rallycrosser Alois Höller (Ford Focus): Auf dem Nordring in Fuglau bei Horn (NÖ) sicherte er sich die FIA-Zone-Meisterschaft und hatte bei einem unverschuldeten Unfall mit einem Fotografen enormes Glück.

Der dramatische Zwischenfall ereignete sich im entscheidenden A-Finale: Höller wurde abgedrängt und mit seinem Boliden in den Innenraum der Strecke katapultiert. Dort stand in einer Sperrzone ein Fotograf, der beim Versuch, sich in Sicherheit zu bringen, zu Sturz kam. Alois Höller konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern – und hatte dabei ebenso wie der Medienmann großes Glück: Der Fotograf kam mit leichten Verletzungen davon – und der Mühlviertler konnte nach einer „Schockpause“ im abgebrochenen Finale noch einmal starten.

Dort ließ er nichts anbrennen und brachte mit einem dritten Rang seinen insgesamt 31. Titel sicher ins Ziel. Die Freude darüber wollte sich nach der karierten Flagge aber nur zögerlich einstellen: „Mir steckt immer noch der Schreck in den Gliedern – es war pures Glück, dass nicht mehr passiert ist. Ich war nach dem Rempler nur mehr Passagier und konnte nichts mehr machen“, sagte Alois Höller zu dem dramatischen, letztlich aber gottlob glimpflich verlaufenen Unfall.

Bernhard Haudum
Presseservice