GÖTZENDORF. Niemand geringerer als FIA-Präsident Jean Todt gratulierte Rallycross-Champion Alois Höller vor wenigen Tagen zum 31. Titel seiner langen Karriere.

Der Chef des Welt-Automobilverbandes beglückwünschte Höller zum Gewinn der FIA-Zone-Meisterschaft 2015. Die entsprechende Siegerehrung ging in Zagreb über die Bühne. Die damit verbundene, weite Reise war es Höller allemal wert: „Es war eine tolle Veranstaltung – und wenn man schon ein offizielles FIA-Prädikat aus der Hand des Präsidenten bekommt, nimmt man auch einen weiteren Weg gerne in Kauf“, sagte der Mühlviertler zur Siegerehrung.

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Diese war der krönende Abschluss eines spannenden Motorsportjahres, in dem Höller zeigte, dass er nach wie vor keine Konkurrenz zu fürchten braucht. Dies umso mehr, da er manchmal mit stumpften Waffen kämpfen musste: Sein etwas in die Jahre gekommener Ford Focus war den hochgerüsteten Geräten der Gegnerschaft speziell in den letzten Rennen der Saison deutlich unterlegen. Dieses Manko soll über die Winterpause behoben werden: „Wir haben einige Verbesserungen im Köcher und sind zuversichtlich, dass wir den technischen Rückstand aufholen können“, gibt sich der Routinier für 2016 kämpferisch.

Bernhard Haudum
Presseservice