GÖTZENDORF. Gleich zwei Herausforderungen warten am kommenden Wochenende auf den oberösterreichischen Rallycrosser Alois Höller (Ford Focus): Einerseits bekommt er es beim Rennen im tschechischen Sosnova mit harter internationaler Konkurrenz zu tun – und andererseits muss er die zuletzt anfällige Technik an seinem Boliden in den Griff bekomme.

„Es ist zum Verrücktwerden: Nach dem Getriebedefekt zuletzt in Greinbach macht jetzt der Motor neuerlich Probleme – ich hoffe, dass wir das bis zum Wochenende hin bekommen“, beschreibt der Götzendorfer die Technik-Troubles. Konkret stimmt dabei an dem mehr als 550 PS starken Triebwerk im Motormanagement etwas nicht: „Kolben und Zylinderkopf gehen extrem schnell kaputt. Wir waren gestern am Prüfstand, um die Ursache dafür auszusortieren“, erzählt der vielfache Champion.

Rein sportlich wartet auf den Mühlviertler am kommenden Wochenende eine enorme Herausforderung: Bei dem zur FIA-Zone, zur Europa-Challenge und zur ÖM zählenden Lauf im tschechischen Sosnova sind nicht weniger als 18 Supercars mit dabei. Dabei bringen Piloten aus Russland, Belgien, Litauen, Estland, Ungarn und Tschechien ihre zum Teil extrem hoch gezüchteten Boliden an den Start. „Das Feld repräsentiert international gesehen absolutes Top-Niveau – ich bin gespannt, wo wir da stehen“, sagt Alois Höller zur Ausgangslage.

Bernhard Haudum
Presseservice